Programm TdM 2024
10. Juli 2024
Programm, Tag der Erinnerung und Mahnung, TdM
Programm, Tag der Erinnerung und Mahnung, TdM
Freitag, 6. September 2024
17:00 Uhr
Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin
Filmtheater am Friedrichshain
Preview des Films „In Liebe, Eure Hilde“ mit anschließendem Gespräch über Hilde Coppi und Frauen im Widerstand gegen den NS
Der Film von Andreas Dresen, der erfolgreich zur diesjährigen Berlinale lief, kommt offiziell erst am 17.10.2024 in die Kinos. Wir laden aus Anlass des Tages der Erinnerung und Mahnung bereits am Freitag, den 06.09.2024 zu einer Preview des Filmes mit anschließendem Gespräch mit Claudia von Gélieu, Prof. Dr. Johannes Tuchel (angefragt) und Trille Schünke-Bettinger.
Karten können unter folgendem Link direkt erworben werden: https://www.yorck.de/specials/special-screening-in-liebe-eure-hilde
Falls eine Online-Buchung nicht möglich ist, können in Ausnahmefällen Reservierungswünsche über hilfe@yorck.de entgegen genommen werden. Die reservierten Tickets können dann an der Abendkasse im Filmtheater am Friedrichshain abgeholt und bezahlt werden.
Sonntag, 8.September 2024
11.00 – 13.15 Uhr
Antifaschistischer Fahrradkorso
Sonntag, 8.September 2024
13.00 – 22.00 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Nähe Ostbahnhof
Wie gewohnt, finden sich vor dem Haus zahlreiche Info-Stände, ein Bierausschank, ein Cocktail-Stand und Essensstände!
Das Programm kann auf Grund aktueller Entwicklungen angepasst werden. Der derzeitige Stand:
Bühne vor dem Haus – Gesprächsrunden
13:00 Uhr | Eröffnung |
14:00 Uhr | Kriegsdienstverweigerung – ein Menschenrecht!? 1987 erkannte die UN-Vollversammlung das Recht auf Kriegs- dienstverweigerung als allgemeines Menschenrecht an. Doch dieses Recht muss in vielen Staaten noch erkämpft werden. Ein Gespräch mit Jana Frielinghaus, Journalistin und Mitglied der DJU, Ralf Buchterkirchen, DfG-VK und Franz Nadler, Connection e.V. |
15:45 Uhr | #Noafd – Unterhöhlen AfD-Mandatsträger unsere Demokratie? Auswirkungen der AfD-Wahlergebnisse auf das zivilgesellschaftliche Leben – Ein Gespräch mit Aktivist*innen aus Thüringen, Brandenburg und Berlin |
18:00 Uhr | Flucht und Migration – Geflüchtete kommen zu Wort Zwischen Willkommenskultur und Rassismus, zwischen Bezahlkarte und Behördenwillkür. Unsere Gäste berichten über ihre Erfahrungen. Es diskutieren Vertreterinnen von Women in exile, Pro Asyl und dem Republikanischen Anwältinnen und Anwalt Verein |
20:30 Uhr | Abschluß |
Dazwischen Fünf-Minuten-Talks: Initiativen wie „Else Jahn Kurve“, „Omas gegen Rechts“, „No Border“ und „Erinnerungsort Wulkow“ stellen sich vor.
Bühne vor dem Haus – Musik
13:30 Uhr | Ralf „Trotter“ Schmidt singt Erich Mühsam „Die Dichtkunst ist nichts als eine meiner Waffen im Kampf.“ (Erich Mühsam) Ein würdiges Gedenken an den Dichter, Schriftsteller und Friedensaktivist Erich Mühsam,der 1934 von den Nazis im KZ Oranienburg brutal ermordet wurde. https://www.youtube.com/watch?v=RhNi35L3QA4 |
15:00 Uhr | Gemischter Frauenchor Judiths Krise Keine singt wie diese!!! Bunt, schräg und schrill. Seit 1993 besingt der A-Capella-Pop Frauenchor mit satirischen oder selbstironischen Texten politische Ereignisse oder ihren Frauenalltag. https://www.youtube.com/watch?v=0SmwuW5ydn8 https://www.judiths-krise.de/ |
17:00 Uhr | Lari und die Pausenmusik Die Musiker aus dem Berliner Wedding, deren Gründungsmitglieder sich nach eigenem Bekunden in einem Marx-für-Einsteiger-Seminar kennengelernt haben, singen von „Liebe, Schnaps und Revolution“. Lari und die Pausenmusik verstehen sich als Musik-Kollektiv, gespielt wird, wo ihre Meinung und ihr Humor erlaubt sind! Erlaubt ist, was Spaß macht. Immer wieder mischt sich Lari mit seiner Musik ein, spielt für Initiativen wie „Hände weg vom Wedding“, „Bündnis bunt statt Braun“, „Viva con Aqua“, „Kotti und Co“, „Kirche und Asyl“, und verbindet so politisches Engagement und seine Musik https://www.youtube.com/watch?v=WMesh3BkNfE |
19:30 Uhr | Skamarley Seit über 10 Jahren machen Skamarley aus Hohenschönhausen einen gelungene Mischung aus Ska und Punk. |
Münzenbergsaal
14:30 Uhr | Wie sinnvoll ist ein Verbot der AfD? Die AfD befindet sich im Umfragehoch. Ein Wahlsieg bei den drei Landtagswahlen im Herbst scheint möglich. Diese Machtoption und ihr offen geäußerter Rassismus lassen die Stimmen für ein AfD-Verbot lauter werden. Doch wie sinnvoll ist so ein Verfahren aus linker und antifaschistischer Perspektive? Wo sind die Grenzen eines solchen Verbotsverfahrens? Und was müssen die Linken tun, damit ein Verfahren erfolgreich sein kann? |
16:00 Uhr | Antifaschismus und Klimabewegung Es ist das erklärte Ziel der AfD alle Bemühungen um Klimaschutz zu beenden. Viele Klimaktivist*innen sind im Alltag mit Anfeindungen und Bedrohungen von rechts konfrontiert. Wie geht die Klimabewegung mit dieser Situation um? Diese Fragen wollen wir Vertreter*innen von Fridays for Future Berlin, der Bürgerinititiative Grünheide, der Umweltgruppe Cottbus und Prisma (IL Leipzig) diskutieren. |
Raum R017
Das Jahr 1944 – Widerstand im Kriegsalltag – die Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe | |
13:45 Uhr | Vortrag über die Widerstandskämpfer*innen Annedore und Julius Leber – Arbeitskreis Leber |
15:00 Uhr | Gespräch mit Dr. Bärbel Schindler-Saefkow (angefragt), Annette Neumann (angefragt) und Trille Schünke-Bettinger über die Frauen in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation |
16:15 Uhr | Ausstellungsführung |
17:00 Uhr | Interview mit Dr. Arne Seifert über den antifaschistischen Widerstand seiner Eltern im Berliner Arbeitersport und bei Askania in der Saefkow-Jacob- Bästlein-Organisation |
Raum R018
15:00 Uhr | Gewerkschaften gegen Rechts Die Beschneidung von Gewerkschaftsrechten stellt ein besonderes Ziel rechtsextremer Politik dar. Gleichzeitig besitzt eine Partei wie die AfD einen beachtlichen Einfluss unter den Mitgliedern der DGB-Gewerkschaften. Wie können die Gewerkschaften angesichts dieses Widerspruchs auf die Angriffe von rechts reagieren? Es diskutieren mit uns Chaja Böbel (Bildungsreferentin der IG Metall), Stefan Dietl (ver.di-Landesvorstand Bayern) und Martina Regulin (Vorsitzende der GEW-Berlin) |
17:00 Uhr | Rechtsextremismus an der Hochschule – Mit Nazis studieren Nicht nur an der Wahlurne und auf den Straßen feiern AfD und andere Rechte erschreckende Erfolge: auch an den Universitäten und Hochschulen breitet sie sich aus. Doch was tun, wenn der Kommilitone in der Vorlesung seine Remigrationsideen stringent verargumentiert? Oder die Dozentin – ganz demokratisch nebeneinander – rassistische Lesarten im Seminar vorstellt? Was tun, wenn die Diskriminierung und Bedrohnung rechter Raumnahme transsexuelle, linke, jüdsiche Studierende vom Campus verdrängt? Wie schlimm ist die Situation derzeit wirklich? Gibt es Unterschiede in Ost- und Westdeutschland? Wir diskutieren die Lage exemplarisch an Potsdam – wo die sehr starke Brandenburger Junge Alternative ihren Sitz hat – mit der AStA Referentin für Antifaschismus und politische Bildung Vanessa Bokelmann und geben einen Einblick in die spezifischen Herausforderungen von Hochschulen als Institution und die Grenzen und Möglichkeiten entsprechender Handlungskonzepte mit Stefanie Lindner (M.A. Soziale Arbeit). |
Innenhof
13:00 – 19:00 Uhr | Antifa-Café und Kinderprogramm Selbst gebackener Kuchen – solange der Vorrat reicht! |
20:30 Uhr | Hofkino: „Green Border“ ein Film von Agnieszka Holland Grenzgebiet zwischen Belorussland und Polen im Jahr 2021. Inmitten dieser urwüchsigen Landschaft an der grünen Grenze entfaltet sich ein vielstimmiges Drama zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Zynismus und Menschlichkeit. Wegschauen ist nicht möglich. Es geht um Leben und Tod. (Filmlänge ca. 150 Minuten) |
Ausstellungen im und vor dem Haus:
Berliner Arbeiterwiderstand 1942-1945 -Die Saefkow-Jakob-Bästlein-Organisation – Foyer
Kriegsverrat ist Friedenstat – 1.Etage
Zweiter Sonntag im September – vor dem Haus
Neofaschismus in Deutschland – vor dem Haus
In Kooperation mit:
Unterstützt durch: