80. Tag der Erinnerung und Mahnung

Am 14. September 2025 in Berlin-Neukölln

Immer am zweiten Sonntag im September gedenken wir der Opfer des Faschismus. Überlebende der Konzentrationslager und Zuchthäuser begründeten kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs diese Tradition: am 9. September 1945 zogen sie gemeinsam mit hunderttausend Berlinerinnen und Berlinern zur Werner-Seelenbinder-Kampfbahn in Berlin-Neukölln.

Im Jahr 2025 jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges und die Befreiung vom Faschismus zum 80. Mal. Wir werden daher in diesem Jahr an den Ursprungsort dieser Veranstaltung zurückkehren – den Werner-Seelenbinder-Sportpark.

Die sich immer weiter verstärkende Gefahr von rechtsextremen Parteien und Bewegungen und ihre Wahlerfolge zeigen aus unserer Sicht, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Opfer der Ermordeten und Überlebenden wachzuhalten und an einem öffentlich Ort Berlins auf die Gefahren hinzuweisen, die von einem weiteren Erstarken dieser Kräfte in unserer heutigen Zeit ausgehen.

Als Tag der Erinnerung und Mahnung – Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg – organisieren wir diesen Tag nun schon seit vielen Jahren. Er verbindet heute das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes mit wichtigen Debatten der Gegenwart. Wir werden eine würdige Gedenkfeier durchführen und planen dafür eine Kundgebung mit Bühnenprogramm.

Viele Akteure der Zivilgesellschaft werden an diesem Tag mit Infoständen dabei sein und über ihre Arbeit informieren. An dieser Stelle werden wir euch in den nächsten Wochen über das Programm zum Tag der Erinnerung und Mahnung-Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg 2025 näher informieren. Gern könnt ihr euch an der Vorbereitung des Tages beteiligen. Die Termine zu den Vorbereitungstreffen senden wir euch gern zu. Ihr erreicht uns unter koordination@vvn-bda.de .

Wir freuen uns darauf, euch am 14. September 2025 in Berlin-Neukölln zu begrüßen!

Der Aufruf zum ersten Tag der Mahnung – 1945